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Teaser Verkehrsfreigabe der Kreisstraße CO 4 in der Ortsdurchfahrt Weidach

Keine Behinderungen mehr in der Ortsdurchfahrt Weidach.

Bei der Verkehrsfreigabe am Freitag, 15.12.2017 bedankte sich Landrat Michael Busch besonders bei den Anliegern der Mährenhäuser Straße in Weidach. Mit Geduld und Verständnis hätten diese die fünfzehnmonatigen Behinderungen und Einschränkungen durch den Kreisstraßenbau hingenommen. Nicht nehmen ließ er es sich aber darauf hinzuweisen, dass die eigentliche Straßenbaumaßnahme des Landkreises nur einen geringen Teil davon verursachte. Auch die Gemeinde Weitramsdorf mit Kanalbau und die SÜC mit Ertüchtigung ihrer Versorgungsnetze trugen zur langen Bauzeit bei. Aber nun hätten die Anlieger mit einer komplett neuen Infrastruktur in den nächsten Jahren keine Bauarbeiten vor der Haustür mehr zu erwarten.

Bereits im Jahr 2003 plante der Landkreis, die Ortsdurchfahrt Weidach der Kreisstraße CO 4 auszubauen, löste damit bei der Gemeinde Weitramsdorf damals aber keine große Begeisterung aus. Da der Zustand der Kreisstraße sich von Jahr zu Jahr verschlechterte, wurde der Ausbau der Mährenhäuser Straße im Investitionsprogramm des Landkreises für die Jahre 2015 und 2016 wieder aufgenommen.

Nach Prüfung des Bauentwurfes vom 15.02.2016, erfolgte im Sommer 2016 durch die Regierung von Oberfranken die Freigabe der Ausschreibung und Vergabe der Arbeiten. Am 26.09.2016 erhielt die Firma Strabag aus Kulmbach den Auftrag und konnten im Oktober letzten Jahres mit den Arbeiten beginnen.

Die Ortsdurchfahrt Weidach zählt mit ca. 1.500 Fahrzeugen pro Tag zu den durchschnittlich belasteten Kreisstraßen. Allerdings ist davon mit ca. 100 Lkw die Schwerverkehrsbelastung relativ hoch. Dies belegt, dass die Kreisstraße ihrer Funktion als wichtiger Verkehrsträger für überörtlichen und überregionalen Verkehr gerecht wird. Es war daher dringend notwendig die Straße den heutigen Verkehrsbelastungen anzupassen und vor allem eine sichere Führung des Fußgänger- und Radverkehrs zu ermöglichen.
So war die Bereitschaft der Anlieger zu geringen Grundabtretungen die Voraussetzung die Straße breiter und den Gehweg in Regelbreite herzustellen. Bei 7,00 m Fahrbahnbreite ist vorgesehen, diese durch Markierung von Radangebotssteifen optisch einzugrenzen. Trotzdem steht im Begegnungsfall Lkw/Lkw ausreichend Raum zur Verfügung um den Gehweg nicht befahren zu müssen. Die breite Fahrbahn trägt damit wesentlich zur erhöhten Sicherheit gerade für die schwachen Verkehrsteilnehmer Fußgänger und Radfahrer bei.

Wegen des vollständigen Neubaus der Straße mit kompletten Abbruch und Ausbau der alten Fahrbahn, Neuordnung der Straßenentwässerung und regelkonformen Neuaufbau mit Frostschutz, Tragschichten und Verschleißdecke war es unumgänglich alle Ver- und Entsorgungsleitungen auf den neusten Stand zu bringen. Recht kurzfristig kam dann noch die Breitbanderschließung durch die SÜC hinzu.

Im ersten Bauabschnitt im Jahr 2016 wurden im oberen Teil der Straße ab der Schlagleite bis zum Ortsende die Ver- und Entsorgungsleitungen eingebracht. Durch unvorhersehbare Umstände konnte die Straße nicht wie geplant fertiggestellt und musste über den Winter provisorisch für die Anlieger befahrbar gehalten werden. Mitte März 2017 wurden die Arbeiten wieder aufgenommen und ab Mitte Mai begann der eigentliche Straßenbau, der mit dem Einbau der Asphalttragschicht Ende Juni abgeschlossen wurde.

Anfang Juli begannen die Arbeiten im unteren Teil mit Ausbau der Asphaltschichten und Einbringen von Ver- und Entsorgungsleitungen, so dass im September dann auch im zweiten Bauabschnitt mit dem eigentlichen Straßenbau begonnen werden konnte. Trotz des bereits schlechter werdenden Wetters konnten die Asphaltarbeiten Ende November abgeschlossen werden. Geringe Restarbeiten und die Straßenmarkierungen werden im Frühjahr 2018 noch ausgeführt.

Die Baukosten der Kreisstraße waren mit rund 875.000 € veranschlagt und werden allein vom Landkreis getragen. Dazu erhält er Fördermittel aus dem BayGVFG und dem FAG des Freistaates Bayern in Höhe von 90 %. Auf die Anlieger von Kreisstraßen sind durch den Straßenbau keine Kosten umzulegen.

Planung und Bauleitung wurden vom Ingenieurbüro Koenig + Kühnel aus Weidach übernommen. Herr Elflein war hier der verantwortliche Bauleiter. Die Bauherrenaufgaben nahm der Fachbereich Tiefbau des Landratsamtes durch Herrn Alt wahr, die Grunderwerbsverhandlungen wurden durch Herrn Fiedler von der Kämmerei des Landkreises geführt.

Die Straßenbauarbeiten wurden fach- und zeitgerecht von der Firma Strabag durchgeführt. Ein Dank geht daher an den Oberbauleiter Herrn Rudolph, Bauleiter Herrn Suck, Polier Herrn Hölzer und selbstverständlich an alle beteiligten Baufachleute.

Geprägt war die Baustelle durch das gute Zusammenwirken aller Verantwortlichen. So konnten bei auftretenden Problemen immer Kompromisslösungen gefunden werden.

Allen Verkehrsteilnehmern, die diese Kreisstraße benutzen, wünschte der Landrat eine stets gute und vor allem unfallfreie Fahrt und den Anliegern durch die neue Fahrbahn wieder etwas ruhigere Zeiten.

Leerraum - nicht löschen!!!

Landarzt mal anders.

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