Das Coburger Land ...
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Teaser Handwerkerausbildung und -qualifikation muss in der Fläche präsent bleiben!

Stadt und Landkreis werben gemeinsam für den Erhalt des Berufsbildungs- und Technologiezentrums der Handwerkskammer in Coburg

Die Handwerkskammer für Oberfranken plant ihre Berufsbildungs - und Technologiezentren (BTZ) zu modernisieren. Bis 2025 soll die Zahl der sieben bestehenden Einrichtungen auf drei Standorte in Hof, Bayreuth und - voraussichtlich - Bamberg zentralisiert werden. Das Coburger Handwerk könnte somit das bestehende BTZ vor Ort als berufliche Bildungs- und Qualifikationsschmiede verlieren.
Bereits mit dem ersten Bekanntwerden der Restrukturierung im Jahr 2016 haben Stadt und Landkreis Coburg aktiv bei der Spitze der Handwerkskammer für Oberfranken dafür geworben, auch in Coburg ein BTZ des Handwerks modern auszubauen. Nachdem auch in Bamberg die Planungen für das dortige BTZ neu aufgesetzt werden müssen - ein Bürgerentscheid ging zum Jahreswechsel gegen den ursprünglich vorgesehenen Standort in der oberfränkischen Nachbarstadt aus - erneuert die Region Coburg ihr Standortangebot an die Handwerkskammer.
„Wir bleiben dabei, dass wir nicht in Konkurrenz zum Standort Bamberg antreten", erklärt Norbert Tessmer. „Wir wollen vielmehr, dass die handwerkliche Ausbildung und Berufsqualifikation in der Fläche bleibt." Der Oberbürgermeister verweist auf die vier Oberzentren in Oberfranken, von denen jedes einen Standort für ein Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) auch in Zukunft vorhalten soll. „Wir verstehen uns seit jeher als verlässliche Partner des Handwerks und der Handwerkskammer. Unsere Unternehmen brauchen motivierte und innovative Handwerker, die in Qualität und Umfang nur ein Berufsbildungs- und Technologiezentrum vor Ort hervorbringen kann." Rainer Mattern bringt als Stellvertreter des Landrats die Motivation der Coburger Stadt- und Kreispolitik damit auf den Punkt.
Die Stadt und der Landkreis Coburg bieten der Handwerkskammer für Oberfranken einen interkommunal abgestimmten Standort auf der Lauterer Höhe an. Dort soll nach dem Willen der Stadt- und Landkreisspitze mittel- bis langfristig ein Berufsbildungscampus entstehen, in dem neben sich einem BTZ der Handwerkskammer auch andere Bildungsanbieter ansiedeln können.
Grundsätzlich könne man in Coburg in Zeiten des allgemeinen demographischen Wandels die Zwänge der Handwerkskammer für Oberfranken verstehen. Gerade Coburg und sein Umland trotzte mit der etablierten, gemeinsamen Bildungsregion der allgemeinen Entwicklung. Ein modernes BTZ im Umfeld eines Bil-dungscampus auf der Lauterer Höhe würde die vielfältigen Anstrengungen von Stadt und Landkreis weiter befördern und den ansässigen Betrieben bei der Bewältigung des Fachkräftemangels nutzen.
Das hochattraktive Standortangebot für die Ansiedlung und den Ausbau eines modernen, beruflichen Bil-dungsstandorts des Handwerks wurde mit Hilfe der Wirtschaftsförderungen in Stadt und Land geschnürt. Darin werben auch zahlreiche Entscheidungs- und Kompetenzträger aus dem Bereich Bildung in Stadt und Landkreis Coburg für einen vierten oberfränkischen BTZ-Standort.
Oberbürgermeister Norbert Tessmer setzt auf die traditionell gute Kooperation mit der Handwerkskammer, die in ihrer heutigen Form aus der Fusion der ehemals eigenständigen HWK-Coburg mit der HWK-Oberfranken hervorgegangen ist: „Wir gehen davon aus, dass Präsidium, Geschäftsführung und Mitglieds-unternehmen der Handwerkskammer Oberfranken unser Angebot und die Standortvorteile wohlwollend prü-fen werden."
Um eine kammerinterne Entscheidung für Coburg leichter zu machen und sie zu unterstützen, suchten die Coburger beim Besuch des Bayerischen Wirtschaftsministers Hubert Aiwanger am vergangenen Wochenende in Coburg prominente Unterstützung. „Herr Minister, bitte unterstützen Sie uns dabei die berufliche Qualifikation im Handwerk auf Dauer in der Fläche zu etablieren. Auch die Coburger Wirtschaft braucht in Zukunft ihr Bildungs- und Technologiezentrum!" Mit diesen Worten übergab der stellvertretende Landrat, Rainer Mattern, die Coburger Standortbewerbung an den Staatsminister, der sich gegenüber der Coburger Initiative sehr aufgeschlossen zeigte.

2019_Standortbewerbung

Übergabe der Coburger Standortbewerbung für ein Berufsbildungs- und Technologiezentrum
des Handwerks in der Region
v.l.n.r.: Christian Gunsenheimer (2. Stellvertreter des Landrats), Stephan Horn
(GF WifoeG), Rainer Mattern (1. Stellvertreter des Landrats), Staatsminister Hubert Aiwanger,
Marco Steiner (Bürgermeister Rödental), Martin Schmitz (Wirtschaftsförderer Landkreis Coburg)

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