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Teaser Informationen zum Corona-Virus

Nachdem sich das Corona-Virus weiter ausbreitet, erreichen auch das Gesundheitsamt Coburg immer mehr Anfragen, insbesondere wegen der endenden Ferien und möglichen Urlaubs-Rückkehrern aus den Risikogebieten, wie einigen Regionen in Italien.

Das Robert-Koch-Institut hat Antworten auf sämtliche Fragen rund um das Corona-Virus zusammengestellt, die stets aktualisiert werden. Zu finden sind diese auf der Internetseite des Robert-Koch-Instituts

Auch die Risikogebiete und Regionen, in denen Infektionsfälle bekannt sind, werden auf der Homepage des Robert-Koch-Instituts ständig aktualisiert.

Das Gesundheitsamt Coburg empfiehlt daher, sich dort über alles Wissenswerte zu dem Virus zu informieren, hat aber auch die wichtigsten Informationen zum Corona-Virus sowie Empfehlungen, was in Verdachtsfällen zu tun wäre, zusammengefasst:

  • Personen, die persönlichen Kontakt zu einer Person hatten, bei der das Corona-Virus im Labor nachgewiesen wurde, sollten sich unverzüglich und unabhängig von Symptomen an das Gesundheitsamt wenden.
  • In dringenden Verdachtsfällen sollte man sich bitte zuerst telefonisch an seinen Hausarzt bzw. außerhalb der Sprechzeiten an die Integrierte Leitstelle Coburg unter der Notfallnummer 112 wenden.

Weil auch Nachfragen eingegangen sind, wie man in Firmen oder öffentlichen Einrichtungen mit Urlaubs-Rückkehrern aus Risikogebieten bzw. Regionen, in denen Infektionsfälle bekannt sind, umgehen sollte, empfiehlt das Gesundheitsamt Coburg folgende Vorgehensweise (Dabei handelt es sich ausdrücklich lediglich um eine Empfehlung. Die Entscheidung obliegt jedem Verantwortlichen selbst):

  • Befragen Sie Ihre Urlaubsrückkehrer, ob sie evtl. in einer Risiko-Region, in der Fälle des Corona-Virus aufgetreten sind – China, Iran, Italien-Lombardei, -Venezien, Emilia Romagna oder in Nordrhein-Westfalen –, waren. Die Liste der Risikogebiete wird von den Gesundheitsbehörden fortgeschrieben und ist immer aktuell auf der Homepage des Robert-Koch-Instituts zu finden.
  • War der Rückkehrer/die Rückkehrerin in einem Risikogebiet und hat keine Anzeichen, kann man eine etwa 14-tägige häusliche Quarantäne in Betracht ziehen.
  • War er/sie in einem Risikogebiet und weist Anzeichen auf, sollte eine ärztliche Diagnostik erfolgen.

Auszüge aus dem Frage-Antwort-Katalog des Robert-Koch-Instituts:

Wie wird das neuartige Corona-Virus übertragen?

Das neuartige Corona-Virus ist von Mensch zu Mensch übertragbar. Der Hauptübertragungsweg ist die Tröpfcheninfektion. Dies kann direkt von Mensch zu Mensch über die Schleimhäute der Atemwege geschehen oder auch indirekt über Hände, die dann mit Mund- oder Nasenschleimhaut sowie der Augenbindehaut in Kontakt gebracht werden. Es wurden auch Fälle bekannt, in denen sich Personen bei Betroffenen angesteckt haben, die nur leichte oder unspezifische Symptome gezeigt hatten.

Was sind die Symptome?

Wie andere respiratorische Erreger kann eine Infektion mit dem neuartigen Corona-Virus zu Symptomen wie Husten, Schnupfen, Halskratzen und Fieber führen, einige Betroffene leiden auch an Durchfall.

Wie gefährlich ist das Virus?

Bei den bisher hauptsächlich aus China berichteten Fällen verliefen vier von fünf Krankheitsverläufen mild. Bei einem Teil der Patienten kann das Virus zu einem schwereren Verlauf mit Atemproblemen und zu Lungenentzündung führen. Todesfälle traten bisher vor allem bei Patienten auf, die älter waren und/oder zuvor an chronischen Grunderkrankungen litten. In Deutschland sind noch keine Todesfälle aufgetreten.

Wie kann man sich vor Ansteckung schützen?

Wie bei Influenza und anderen akuten Atemwegsinfektionen schützen Husten- und Nies-Etikette, gute Händehygiene sowie Abstand zu Erkrankten (ca. 1 bis 2 Meter) auch vor einer Übertragung des neuen Corona-Virus. Diese Maßnahmen sind auch in Anbetracht der Grippewelle überall und jederzeit angeraten.

Ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sinnvoll?

Es gibt keine hinreichende Evidenz dafür, dass das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes das Risiko einer Ansteckung für eine gesunde Person, die ihn trägt, signifikant verringert. In der allgemeinen Bevölkerung sind die wichtigsten und effektivsten Maßnahmen zum Schutz vor der Ansteckung eine gute Händehygiene, korrekte Hustenetikette und das Einhalten eines Mindestabstandes (ca. 1 bis 2 Meter) von krankheitsverdächtigen Personen.

Besteht die Gefahr sich über importierte Gegenstände, wie Postsendungen, zu infizieren?

Bei Corona-Viren, die respiratorische Erkrankungen verursachen können, erfolgt die Übertragung primär über Sekrete des Respirationstraktes. Gelangen diese infektiösen Sekrete an die Hände, die dann beispielsweise das Gesicht berühren, ist es möglich, dass auch auf diese Weise eine Übertragung stattfindet. Deshalb ist eine gute Händehygiene wichtiger Teil der Prävention. Hingegen ist eine Übertragung über unbelebte Oberflächen bisher nicht dokumentiert. Eine Infektion mit dem Corona-Virus über Oberflächen, die nicht zur direkten Umgebung eines symptomatischen Patienten gehören, wie z.B. importierte Waren, Postsendungen oder Gepäck, erscheint daher unwahrscheinlich.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Nicht alle Erkrankungen nach Infektion mit dem neuartigen Corona-Virus verlaufen schwer, auch bei den meisten in China berichteten Fällen war der Krankheitsverlauf mild. Im Zentrum der Behandlung der Infektion stehen die optimalen unterstützenden Maßnahmen entsprechend der Schwere des Krankheitsbildes (z.B. Sauerstoffgabe, Ausgleich des Flüssigkeitshaushaltes, ggf. Antibiotikagabe zur Behandlung von bakteriellen Alternativ-/Begleitinfektionen) sowie die Behandlung von relevanten Grunderkrankungen. Eine spezifische, d.h. gegen das neuartige Corona-Virus selbst gerichtete Therapie steht derzeit noch nicht zur Verfügung.

Was sollten Personen tun, die vor kurzem an einem Ort waren, der jetzt unter Quarantäne steht?

Wer davon erfährt, dass ein Ort, an dem er sich kürzlich aufgehalten hat, unter Quarantäne gestellt wurde, sollte sich zunächst über die Medien informieren, aus welchem Grund und für wie lange die Quarantäne verhängt wurde. Oft besteht kein Grund zur Sorge, z.B., wenn der Erkrankte erst angereist ist, nachdem man selbst schon abgereist war oder der eigene Aufenthalt schon 14 Tage oder länger her ist, ohne dass man Symptome entwickelt hat. Wenn weiterhin die Sorge besteht, dass eine Ansteckung stattgefunden haben könnte, kann man sich an sein zuständiges Gesundheitsamt wenden. Dieses kann das individuelle Risiko weiter eingrenzen und ggf. Vorsichtsmaßnahmen empfehlen. Wer unter Symptomen leidet, sollte - nach telefonischer Vorankündigung und mit Verweis auf den unter Quarantäne stehenden Ort einen Arzt aufsuchen. Eine weitere Abklärung kann je nach Schwere der Symptome auch ohne Krankenhausaufnahme erfolgen.

Wo erfährt man, ob eine Reise in ein betroffenes Land noch sicher ist?

Gesundheitsempfehlungen bei Auslandsreisen werden vom Auswärtigen Amt (AA) gegeben.

Bei allgemeinen Fragen zum Corona-Virus kann man sich zudem an die Telefon-Hotline des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit unter 09131 6808-5101 wenden.

Leerraum - nicht löschen!!!

Landarzt mal anders.

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