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Das Programm zum "Tag des offenen Denkmals" im Landkreis Coburg

„Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte" steht in diesem Jahr als Titel über dem „Tag des offenen Denkmals". Zum Aktionstag am Sonntag, 8. September, gibt es entsprechend des Mottos unterschiedliche Denkmäler im Landkreis Coburg zu entdecken.


Einige Denkmäler sind einzigartig in ihrer Bauweise und repräsentieren damit besondere Zeitpunkte. Andere sind auf den ersten Blick völlig alltäglich oder ihre ursprüngliche Bedeutung ist inzwischen verloren gegangen. Manche Denkmäler sind fast verschwunden und enthüllen erst bei genauerer Betrachtung ihre Geschichte. „Und doch prägen sie alle die Orte und Menschen um sie herum", sagt Julia Dünisch, die im Landratsamt Coburg die lokalen Aktivitäten beim „Tag des offenen Denkmals" koordiniert. Alle Interessierten sind eingeladen, am Aktionstag die Erinnerungen und Besonderheiten der ausgewählten Boden- und Baudenkmäler im zu erkunden.
Offiziell eröffnet wird der Aktionstag am 8. September um 10.30 Uhr mit einer Begrüßung vor dem Bad Rodacher Jagdschloss. Diese eröffnen Martin Stingl als Stellvertreter des Landrates sowie Bürgermeister Tobias Ehrlicher. Kreisheimatpfleger Reiner Wessels gibt im Anschluss einen Kurzüberblick über das Tagesprogramm sowie die beteiligten Denkmäler. Um 11 Uhr startet dann die erste Führung am Jagdschloss. Die Teilnehmer erfahren bei einer Stadtführung durch Bad Rodach, einer Kirchenführung in Heldritt oder Bad Rodach sowie im Heimatmuseum Anekdoten aus der Geschichte der Stadt, ihren herausragenden Bauwerken und von besonderen Menschen, die mit den Gebäuden in Verbindung stehen. Auf dem Georgenberg wird zudem die Tradition des ehemaligen Klosters wieder erlebbar: Moderne Technik macht es dort möglich, dass bereits verschwundene Gebäude wieder sichtbar werden. Im Brauhaus im Bad Rodacher Stadtteil Roßfeld ist in denkmalgeschützer Atmosphäre moderne Brautechnik zu sehen – und die Besucher dürfen das dort gebraute Bier auch verkosten. Eine Anmeldung zu den einzelnen Programmpunkten in Bad Rodach ist nicht notwendig.
Über die Homepage des Tourismusvereins Coburg.Rennsteig ist die Route einer Fahrradtour verfügbar, die alle am Aktionstag geöffneten Denkmäler sowie weitere interessante Gebäude miteinander verbindet. Die Route ist verfügbar unter https://www.coburg-rennsteig.de/tour/radtour-zum-tag-des-offenen-denkmals-2024

Erweitert wird das lokale Programm rund um Bad Rodach durch zwei Angebote in Neustadt bei Coburg und Ahorn.

Die Zeiten und Aktionen der geöffneten Denkmäler im Überblick:

Sonntag, 8. September

Jagdschloss Bad Rodach – 10.30 Uhr: Begrüßung und Eröffnung durch Martin Stingl (Stellvertreter des Landrates) und Bürgermeister Tobias Ehrlicher; 11 bis 12.30 Uhr: Stadtführung mit Heimatführerin Renate Klebeg

Kloster Georgenberg – 11 bis 18 Uhr: Historische Darstellung des Klosters, geophysikalische Untersuchung der noch vorhandenen Struktur.

Kirche St. Nikolaus, Heldritt – 11.15 bis 12 Uhr: Führung durch Hubertus von Butler (Treffpunkt vor der Kirche)

Brauhaus Roßfeld – 12 bis 16 Uhr: Vorführung des Brauvorgangs, Verkostung des Bieres möglich.

Jagdschloss Bad Rodach – 14 bis 16 Uhr: Öffnung des Heimatmuseums

Kirche St. Johannis, Bad Rodach – 15 bis 15.45 Uhr: Führung durch Hedda Hanft (Treffpunkt vor der Kirche)

Prinzregententurm auf dem Muppberg, Neustadt bei Coburg – 11 bis 16 Uhr geöffnet, um 14 Uhr Führung mit Heimatpflegerin Isolde Kalter

Schloss Hohenstein Ahorn – 11 bis 12 Uhr: Denkmalreise, Anmeldung unter denkmalreise@oskar-hacker-stiftung.de

Die genauen Adressen der geöffneten Denkmäler sowie weitere Informationen sind über die Internetseite des „Tag des offenen Denkmals" zu finden.

Johanniskirche Bad Rodach

Die Johanniskirche in Bad Rodach. Foto: Günther Samuel

Brauhaus Roßfeld
Das Innere des Brauhauses in Roßfeld. Foto: Reiner Wessels

Kirche Heldritt
Die Kirche St. Nikolaus in Heldritt. Foto: Reiner Wessels

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