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Teaser Coburger Kooperationsprojekt

Sonderpreis_Erfolgsfaktor_Familie

Coburger Kooperationsprojekt „Zwischen Beruf und Pflege muss kein ODER!" gewinnt den Sonderpreis beim Unternehmerwettbewerb Erfolgsfaktor Familie in Berlin

Am 28. Juni 2016 zeichnete Bundesfamilienministerin Schwesig auf dem „Wirtschaftstag Familie" die familienfreundlichsten Unternehmen Deutschlands aus.

Aus bundesweit über 400 Unternehmen wurde das Landratsamt Coburg zu Deutschlands familienfreundlichstem Unternehmen in der Kategorie mittlere Unternehmen gekürt. Insgesamt sechs Siegerunternehmen zeichnete Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig gemeinsam mit Spitzenvertreterinnen und Spitzenvertretern von Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften im Rahmen der feierlichen Preisverleihung zum Unternehmenswettbewerb „Erfolgsfaktor Familie 2016" in Berlin aus. Das Landratsamt erhielt dabei den Sonderpreis „Kooperation von Unternehmen mit Partnern vor Ort" mit dem Projekt „Zwischen Beruf und Pflege muss kein oder!".

Ziel des Unternehmenswettbewerbs „Erfolgsfaktor Familie 2016" ist es, Erfolgsgeschichten öffentlich zu machen, Ideen in die Breite zu tragen und zu zeigen, dass Beschäftigte und Unternehmen gleichermaßen von Familienfreundlichkeit profitieren können – damit möglichst viele Unternehmen den guten Beispielen folgen. Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig betonte: „Für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands brauchen wir eine Arbeitskultur, die Bedürfnisse von Familien mit im Blick hat. Die Wettbewerbsfinalisten zeigen auf beeindruckende Weise, wie sie ihre Beschäftigten bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Betriebsalltag unterstützen. Diesen Weg sollten Wirtschaft und Politik zusammen weitergehen und Müttern und Vätern zeitgemäße Angebote machen."

Das Projekt „Zwischen Beruf und Pflege muss kein oder!" hat die Jury von Anfang an überzeugt. Es wird vom Coburger audit-Netzwerk initiiert und zeigt, wie man gemeinsam das Thema Angehörigenpflege im eigenen Unternehmen voran bringt und Beschäftigte unterstützt. Zum Netzwerk gehören: AOK Bayern, Brose Fahrzeugteile GmbH, HABA-Firmenfamilie, Hochschule Coburg, HUK-COBURG, Landratsamt Coburg, Sparkasse Coburg-Lichtenfels sowie die Stadt Coburg.

Die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege ist und bleibt für Arbeitgeber im Hinblick auf den Wandel der gesellschaftlichen Altersstruktur ein wichtiges Zukunftsthema bestätigt auch Landrat Michael Busch: „Zehn bis zwanzig Prozent der Beschäftigten pflegen einen Angehörigen. Doch nur die wenigsten sprechen offen mit ihrem Arbeitgeber über ihre Situation. Eine pflegesensible Personalpolitik beginnt mit kleinen Schritten und verlangt eine nachhaltige, aktive Unterstützung der Beschäftigten, die sich um ihre Angehörigen kümmern."
Mit der Pflege eines Angehörigen verändert sich die gesamte Lebenssituation. Alltag, Familie und vor allem Beruf müssen neu strukturiert werden. „Beschäftigte müssen in dieser schwierigen Zeit Unterstützung erfahren, damit die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege nicht zur Doppelbelastung wird" sagt Initiatorin des Projektes Tanja Bächer-Sürgers, Gleichstellungsbeauftragte des Landratsamtes Coburg. Von März bis November 2016 wird in einem fortlaufenden Programm eine Vielzahl von Maßnahmen präsentiert. Das Angebot reicht von interessanten Vorträgen, über eine Autorenlesung und Themenmärkten bis hin zu verschiedenen Seminaren oder Kursen. Eine Wanderausstellung und Informationsmaterial für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit hilfreichen Erstkontakten runden die Aktivitäten ab und sollen ein nachhaltiges Bewusstsein für das Thema bei Führungskräften, Beschäftigten und Interessierten schaffen.

Das audit-Netzwerk Coburg zeigt mit seiner Initiative wie man gemeinsam mehr bewegt, Ideen in die Breite tragen kann und wie Beschäftigte und Arbeitgeber gleichermaßen von Familienfreundlichkeit profitieren. Das Projekt hat Vorbildcharakter über die Region hinaus.

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