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Teaser Ein Stück mehr Sicherheit: Erste digitale Sirenen für den Landkreis Coburg

Umstellung auf digitale Sirenen-Warnung im Landkreis hat begonnen

Landrat Sebastian Straubel hatte die Ehre, höchstpersönlich die ersten beiden digital steuerbaren Sirenen im Landkreis Coburg in Betrieb nehmen zu dürfen. Um die Einwohner von Niederfüllbach bei der Aktion nicht unnötig in Angst und Schrecken zu versetzen, verzichtete er dabei auf einen Alarmton und beschränkte sich auf eine Test-Durchsage. Der erste Schritt auf dem Weg, ein umfassendes Warnsystem für die Bevölkerung im Coburger zu schaffen, ist damit gemacht.

Dass ausgerechnet Niederfüllbach als kleinste Gemeinde des Landkreises mit seinen zwei neuen Digital-Sirenen in der Vorreiterrolle ist, liegt auch am Abriss der alten Schule. Dort befand sich nämlich eine Sirene, für die ohnehin ein Ersatz-Standort nötig war. Die Gemeinde bewarb sich daraufhin für ein Förderprogramm des Bundes für die Umrüstung von Sirenen und bekam – selbst für Bürgermeister Bastian Büttner überraschend – den Zuschlag. Jetzt stehen zwei neue Sirenen im Gemeindegebiet: eine am Bürgerhaus, eine am Ende des Birkenweges. Diese zwei Standorte kamen bei einem Schallgutachten heraus. „So können wir die gesamte Ortschaft erreichen", sagte der Bürgermeister nach dem Testlauf der Sirenen. Mit diesen sind sowohl die bekannten Alarmtöne als auch Sprechdurchsagen möglich.
Bei der Anschaffung der Sirenen hält sich der finanzielle Aufwand für die Gemeinde in Grenzen. Von den rund 31.000 Euro für beide Sirenen bleiben dank der üppigen Förderung nur knapp 3500 Euro Eigenanteil übrig. Da freute sich der Bürgermeister: „Billiger hätten wir es nicht bekommen können." Als überzeugter Befürworter einer Warnung der Bevölkerung mit Sirenen hofft Bastian Büttner nun, dass auch andere Kommunen dem Vorbild der Niederfüllbacher folgen – und der Bund bald weitere Fördermittel zur Verfügung stellt.
Landrat Sebastian Straubel steht hinter dem Projekt „digitale Sirenen", das für rund 50 Kommunen im Bereich des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (also den Landkreisen Coburg, Kronach und Lichtenfels sowie der Stadt Coburg) von Manfred Lorenz geleitet wird. Es brauche dieses Plus an Sicherheit, sagte der Landrat mit Blick auf die schrecklichen Ereignisse im vergangenen Jahr nach dem Starkregen im Ahrtal: „Die Bevölkerung muss es erfahren, wenn schwerwiegende Ereignisse drohen."
Die digitale Alarmierung kommt derweil in der Region gut voran. Wie Manfred Lorenz informierte, sind von den rund 4000 bestellten Digital-Pagern für Feuerwehren und Rettungsdienste inzwischen rund 65 Prozent am Netz.
Bei den Sirenen ist der Nachholbedarf größer: Rund 365 Sirenen müssen nach Einschätzung des Projektleiters im Alarmierungsbereich der Integrierten Leitstelle Coburg auf den digitalen Betrieb umgestellt werden. Manfred Lorenz hofft, dass der Bund dabei den Kommunen noch mehr als bislang unter die Arme greift: „Das aktuelle Unterstützungsprogramm deckt nur einen Bruchteil des Bedarfes ab."

Sirene Niederfüllbach
Da oben ist das Ding: Vertreter der Kommunen Niederfüllbach und Grub am Forst, der Feuerwehr, des Landkreises und der Integrierten Leitstelle Coburg haben es gemeinsam ausprobiert: Die neue Sirene im Niederfüllbacher Birkenweg funktioniert.

Leerraum - nicht löschen!!!

Landarzt mal anders.

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